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Burg Keppenbach

Bildurheber: Lutz H - wikimedia.org

Die Burg Keppenbach ist die Ruine einer Höhenburg bei 455,1 m ü.NHN auf einem langgestreckten Bergsporn des Schlossbergs über dem Weiler Sägplatz und dem Ortsteil Reichenbach circa 1500 Meter von der Gemeinde Freiamt im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg.

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1161 wurde Hartmut von Keppenbach (Hartmout de Keppenbach) als Ministerialer der Zähringer erwähnt und wurde Stammsitz der Herren von Keppenbach. 1251 wird die Burg in einem Schlichtungstext zwischen Siegelau und dem Kloster Tennenbach erwähnt. Spätestens ab 1336 war die Burg Keppenbach eine Ganerbenburg.

Am Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Burg durch Habsburger zerstört, die ihren Machtbereich auf den Breisgau und über Freiburg im Breisgau ausgedehnt hatten. Die Burg wurde durch die Herren von Keppenbach Anfang des 15. Jahrhunderts wieder aufgebaut, 1525 im Bauernkrieg zerstört.

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Die ehemalige Höhenburg war eine kleine, kompakte, dreiseitige Schildmauerburg, die aus einer Ober-, Mittel- und Unterburg bestand mit zweifach geknickter Schildmauer, die eine Stärke von 2,3 Metern und eine Höhe von 7,5 Metern hatte, umgeben von einem Halsgraben mit einer Breite von circa 30 Metern. Von der ehemaligen Burganlage sind noch erhebliche Mauerreste erhalten.

Da die Burganlage keinen Bergfried aufweist, wird vermutet, dass der 70 Meter weiter nördlich und 38 Meter unterhalb der Burg stehende Turm als Bergfried zur Anlage gehörte und mit der Vorburg verbunden war.

Funde aus der Burg sind im Heimatmuseum im Ortsteil Ottoschwanden zu besichtigen.

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